Inzwischen führen wir nach zwei weiteren Siegen die Tabelle unserer Gruppe an. Wir spielen in der 10. Liga Gruppe D. Alle Ergebnisse der DSOL findet man auf dsol.schachbund.de. In der fünften Runde hatten wir ein Auswärtsspiel in Schwäbisch Gmünd. Unser Gegner war die erste Mannschaft der Sportgemeinde Bettringen.

SG Bettringen I – SC Ersingen 1:3

Adrian erreichte bereits in der Eröffnung Vorteile und gewann kurz darauf durch taktische Abwicklung die Dame des Gegners. Das Matt war nur noch eine Frage der Zeit. Christian spielte mit schwarz gegen Schottisch, was ihm keine Probleme bereitete. Auch er konnte recht früh eine Figur gewinnen und die Partie sicher zum Sieg führen. David entschied sich mit schwarz auf e4 für die Sizilianische Verteidigung. Weiß gelang mit 2.f4 ins Morra-Gambit und versuchte am Königsflügel einen Angriff, was aber zu keiner Zeit eine große Gefahr für David war. Im Gegenteil konnte er sich Vorteile sichern. Leider vergriff er sich im 31. Zug gewaltig und die Partie war verloren. Percy eröffnete mit d4 und sein Gegner lenkte ins Wolga-Gambit ein. Bei einem Gambit möchte man durch ein Bauernopfer einen Angriff erreichten. Dies misslang allerdings, und so hatte Percy schon in der Eröffnung leichten Vorteil. Nach und nach konnte er Druck aufbauen, was ihm dann im 40. Zug Materialvorteil brachte und schließlich am 64. Zug das Matt.

In Runde sechs hatten wir die zweite Mannschaft der SF Birkenfeld zu Gast, ein größerer Verein aus Rheinland-Pfalz.

SC Ersingen- SF Birkenfeld II 3,5 – 0,5

Adrian spielte solide und kam nach einer ausgeglichen Eröffnung ins Mittelspiel. Hier konnte er mit Hilfe eines Abzugsangriffs und einer taktischen Verwicklung einen Turm gewinnen. In aussichtsloser Stellung gab sein Gegner das Spiel auf. Percy kam mit leichtem Stellungsvorteil ins Mittelspiel. Hier entschied sich sein Gegner für einen falschen Plan, dazu kamen noch einige ungenauen Züge und Percy hatte zwei Freibauern am Damenflügel, woraufhin sein Gegner kapitulierte. Jutta eröffnete mit e4, ihr Gegner entschied sich für die Pirc-Ufimzew Verteidigung. Die ganze Partie war durchweg ausgeglichen, keiner konnte einen Vorteil für sich erreichen. Auch im Endspiel Springer gegen Läufer war für keine Partei ein durchkommen. So einigte man sich auf ein Unentschieden, was gleichzeitig auch den Mannschaftssieg sicherstellte. Fabio hatte nach der Eröffnung eine Bauernmajorität im Zentrum. Leider kam er nicht dazu, vorzustoßen. Stattdessen musste er immer auf die Angriffe achten. In der Zeitnotphase hatte er aber die besseren Nerven und gewann im 39. Zug auf Zeit. Wir haben nun gute Chancen, uns für die Finalrunde zu qualifizieren. Vielen Dank an alle Spieler für euren Einsatz.